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Saubere Energie von Grund auf: Energiegemeinschaften in der Europäischen Union

18. März 2024 Kategorie: Infrastruktur

Über diesen Bericht

Energiegemeinschaften sind ein in ganz Europa verbreiteter Begriff, der sich auf Energieprojekte in öffentlichem Besitz bezieht. Sie sind ein wichtiges Instrument, um die Bürger direkt in Projekte für erneuerbare Energien einzubinden, die Akzeptanz neuer Energieprojekte zu erhöhen und Energiegerechtigkeit zu fördern.

Während Energiemodelle in Bürgerhand in den letzten zwei Jahrzehnten unter verschiedenen Bezeichnungen innerhalb der EU und in Staaten rund um den Globus stetig gewachsen sind, hat die EU mit der Verabschiedung des Pakets "Saubere Energie für alle Europäer" (CEP) im Jahr 2019 offiziell das Konzept der Energiegemeinschaften eingeführt.

Dieser Bericht gibt einen Überblick über die verschiedenen Arten von Energiegemeinschaften, die klimatischen, wirtschaftlichen und sozialen Vorteile von Energiegemeinschaften, die politische Landschaft für Energiegemeinschaften in der EU, Fallstudien von Gemeinschaften aus verschiedenen Mitgliedstaaten, die gewonnenen Erfahrungen und das Potenzial für Energiegemeinschaften außerhalb der EU.

In Neapel, Italien, geht es bei den Energiegemeinschaften um mehr als nur um den Ausbau erneuerbarer Energiequellen - sie tragen dazu bei, die lokale Entwicklung zu fördern, die Widerstandsfähigkeit des Netzes zu erhöhen und die Energiearmut zu bekämpfen. Energiegemeinschaften, die auch als Energieprojekte in öffentlichem Besitz bezeichnet werden, können ein wichtiges Instrument sein, um die Bürger direkt in erneuerbare Projekte einzubinden und Energiegerechtigkeit zu fördern. Eine Energiegemeinschaft in Neapel, eine mit Fördergeldern errichtete Photovoltaik-Dachanlage mit 166 Paneelen im einkommensschwachen Viertel San Giovanni, versorgt seit 2021 20 Familien mit Strom zu 25 % der Kosten, die das öffentliche Stromnetz verursacht. Die Mitglieder der Energiegemeinschaft können außerdem überschüssige Energie an das örtliche Versorgungsunternehmen verkaufen.1 Niedrigere Energiekosten, ein erweitertes Wissen über erneuerbare Energien und andere Vorteile, die sich aus der direkten Beteiligung an der Energieerzeugung ergeben, tragen zu einer höheren Akzeptanz von Projekten für saubere Energie in der Gemeinschaft bei.2  

Energiegemeinschaften wie San Giovanni sind im ganzen Land gewachsen, bieten Prosumern" niedrigere Energierechnungen, erhöhen die Zahl der grünen Arbeitsplätze in Italien allein bis 2021 um 38 % und demokratisieren die Energiewende.3 Energiegemeinschaften breiten sich in ähnlicher Weise in der gesamten Europäischen Union (EU) aus. 

Prosumenten: Prosumer können Einzelpersonen oder Mitglieder einer Gemeinschaft sein, wie z. B. Energiegemeinschaften, die selbst Energie produzieren, um ihren Strombedarf zu decken, häufig über ein dezentrales Netz, das mit erneuerbaren Energiequellen betrieben wird. Mit anderen Worten: Prosumenten sind sowohl Erzeuger als auch Verbraucher.4

Während Energiemodelle in Bürgerhand in den letzten zwei Jahrzehnten unter verschiedenen Namen innerhalb der EU und in Ländern rund um den Globus stetig gewachsen sind, hat die EU das Konzept der Energiegemeinschaften mit der Verabschiedung des Pakets "Saubere Energie für alle Europäer" (CEP) im Jahr 2019 offiziell eingeführt. Mit der Richtlinie über den Energiebinnenmarkt (IEMD) wurde das Konzept der Bürgerenergiegenossenschaften (CECs) eingeführt, und mit der Neufassung der Richtlinie über erneuerbare Energien (RED II)5 wurden die sogenannten Erneuerbare-Energien-Gemeinschaften (RECs) eingeführt.6 Die rechtliche Anerkennung dieses Konzepts verdeutlicht die zunehmende Bedeutung von Projekten in Bürgerhand bei der Dezentralisierung und Demokratisierung der Energie in der EU.7 

Obwohl Miteigentümergemeinschaften und RECs unterschiedliche rechtliche Definitionen haben (siehe Tabelle 1), schließen sie sich nicht gegenseitig aus und stellen Formen von Gemeinschaftseigentumsmodellen und kollektiven Finanzierungsmodellen für Energieprojekte dar.8 Die beiden Modelle haben denselben Hauptzweck, wie in ihren jeweiligen Richtlinien dargelegt, nämlich die Erzielung von "ökologischen, wirtschaftlichen oder sozialen Gemeinschaftsvorteilen für ihre Anteilseigner oder Mitglieder oder für die lokalen Gebiete, in denen sie tätig sind" und nicht von finanziellen Gewinnen.9  

Während RECs und CECs ein breites Spektrum an erneuerbaren Technologien umfassen können, wobei Solar-, Biomasse- und Windkraftanlagen die häufigsten Projekttypen sind, können Energiegemeinschaften auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge und nachhaltige Gebäudesanierungsprojekte umfassen. Die Strukturen von Energiegemeinschaften können eine Reihe von Rechtspersönlichkeiten umfassen, darunter Genossenschaften, Unternehmen von allgemeinem Interesse, private und öffentliche Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Kommanditgesellschaften, gemeinnützige Organisationen oder kleine und mittlere Unternehmen. Jede dieser rechtlichen Strukturen beinhaltet unterschiedliche Führungs- und Finanzierungsmodelle. Effektive Energiegemeinschaften legen ihre Geschäfts- und Finanzierungsmodelle auf der Grundlage des lokalen Energiebedarfs, der geografischen Lage und der gemeinschaftlichen und regionalen Ressourcen fest. Nationale Strategien zur Förderung der Entwicklung von Energiegemeinschaften berücksichtigen diese Faktoren ebenfalls. 

CEP-SektionArt der Energie AnwendbarMitgliedschaft
Bürgerenergiegemeinschaften (CEC)Richtlinie über den ElektrizitätsbinnenmarktKeine Einschränkungen hinsichtlich der Energietechnologie:

CECs können "in den Bereichen Erzeugung, einschließlich erneuerbarer Energien, Verteilung, Versorgung, Verbrauch, Aggregation, Energiespeicherung, Energieeffizienzdienstleistungen oder Ladedienstleistungen für Elektrofahrzeuge tätig werden" [IEMD, Artikel 2, Absatz 11].
Keine Beschränkung der Mitgliedschaft aufgrund des Standorts.

Die Teilnahme muss freiwillig sein.
Gemeinschaften für erneuerbare Energien (REC)Richtlinie über erneuerbare EnergienNur erneuerbare Energiequellen und Dienstleistungen:

RECs können "erneuerbare Energie erzeugen, verbrauchen, speichern und verkaufen". RECs umfassen auch Ladestationen für Elektrofahrzeuge.

RECs können Verträge über die Abnahme von Strom aus erneuerbaren Energiequellen abschließen. [RED III, Artikel 22, Absatz 2(a)]
Die freiwillige Mitgliedschaft und Beteiligung steht denjenigen offen, die in der Nähe des entwickelten Projekts wohnen.

Die Teilnahme muss freiwillig sein.10

Verschiedene Initiativen der Energiegemeinschaft, die durch EU-Rechtsvorschriften unterstützt werden, sind:  

  1. Repository für Energiegemeinschaften (ECR): Das ECR soll Bürgern helfen, die an der Gründung von Energiegemeinschaften in städtischen Gebieten interessiert sind. Es sammelt Daten und bietet Folgenabschätzungen, Rahmenwerke, bewährte Verfahren sowie technische und administrative Beratung. Das Repository unterstützt auch lokale Regierungen, Unternehmen und Behörden bei der Gründung von Energiegemeinschaften. 
  1. Beratungsstelle für ländliche Energiegemeinschaften: Die Beratungsstelle, die als Erweiterung des Repository angesehen wird, erfüllt ähnliche Funktionen und unterstützt die Einrichtung von Energiegemeinschaften in ländlichen Gebieten.
  1. Bürgergeführte Renovierung: Im Rahmen ausgewählter Pilotprojekte bietet diese Initiative finanzielle und technische Unterstützung, um Hindernisse bei der Renovierung von Gebäuden zur Verbesserung der Energieeffizienz abzubauen.

Wie verbreitet sind Energiegemeinschaften?

Im Jahr 2022 gab es in der EU mehr als 9.000 Energiegemeinschaften.11 Eine vollständige Datenerhebung über Energiegemeinschaften befindet sich jedoch noch in der Anfangsphase. Im Rahmen einer Kartierung wurden fast 3 500 Energiegemeinschaften in 19 EU-Mitgliedstaaten und im Vereinigten Königreich (UK) erfasst.12 Eine neuere Studie untersuchte alle bürgergeführten Initiativen und schätzte, dass zwischen 2000 und 2021 etwa 10 500 Initiativen in 30 europäischen Ländern existierten (mit etwa 2 Millionen beteiligten Bürgern, 6,2 bis 11,3 Milliarden Euro an Investitionen und 7,2 bis 9,9 Gigawatt installierter erneuerbarer Energie). Die Studie kam auch zu dem Schluss, dass Solar-Photovoltaik-Energiegemeinschaften den größten Teil ihres Datensatzes ausmachen (über 80 %), wobei Biomasse und Wasserkraft die zweit- und dritthäufigsten Technologien sind, die in diesen Gemeinschaften zu finden sind.13 Es sind weitere Datenerhebungen erforderlich, um die ganze Bandbreite der Energiegemeinschaften in den europäischen Mitgliedstaaten zu verstehen, aber es ist klar, dass sie sich auf dem Kontinent schnell ausbreiten. 

Die Vorteile von Energiegemeinschaften

Energiegemeinschaften bieten eine Reihe von klimatischen, wirtschaftlichen und sozialen Vorteilen. Neben der Stärkung der Akzeptanz von Projekten für erneuerbare Energien in den Gemeinden können Energiegemeinschaften die Stromrechnungen senken und wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten für ländliche und städtische Gebiete bieten. Nationale und kommunale Regierungen können diese Vorteile maximieren und den Mitgliedstaaten helfen, ihre Klimaziele für 2030 und 2050 zu erreichen. 

Dekarbonisierung  

  • Höhere Produktion von sauberem Strom und geringere Nachfrage nach Strom: Durch die Teilnahme an Energiegemeinschaften können mehr erneuerbare Ressourcen eingesetzt und gleichzeitig das Bewusstsein der Mitglieder für den Energieverbrauch geschärft werden.14
  • Größere Akzeptanz von sauberen Energietechnologien in den Gemeinden: Energiegemeinschaften und andere Modelle, die eine demokratische Beteiligung vorsehen, können die Einführung von Energietechnologien in lokalen Gemeinschaften fördern.15
  • Verbesserung der nationalen Netze: Durch die Nutzung lokal erzeugter Energie verringern die Energiegemeinschaften die Notwendigkeit, Strom über weite Strecken zu transportieren. Dies hilft, das lokale Stromnetz auszugleichen und Engpässe zu beseitigen. Diverse Stromquellen und dezentrale Systeme sowie regionale und lokale Backups können die Zuverlässigkeit und die Netzsicherheit verbessern.16 

Wirtschaftlicher Nutzen 

  • Senkung der individuellen Stromrechnungen und Bekämpfung der Energiearmut: Energiegemeinschaften verkaufen Energie direkt an die Verbraucher und erhalten direkte Zahlungen, ähnlich wie ein Versorgungsunternehmen. In vielen Fällen zahlen die Mitglieder, die Energie aus ihrer Gemeinschaft nutzen, weniger für ihre Stromrechnungen. Laut der Studie "Mapping of Energy Communities in Europe" können Energiegemeinschaften "strukturelle und verhaltensbedingte Faktoren der Energiearmut angehen", indem sie die Verbrauchsgewohnheiten beeinflussen.17 Durch die Demokratisierung von Energie können Energiegemeinschaften die Energiearmut lindern und gefährdete Bürger schützen.18
  • Lokale wirtschaftliche Entwicklung: Energiegemeinschaften sorgen dafür, dass die Gewinne aus der Energieerzeugung in den Gemeinden verbleiben und nicht an private Unternehmen gehen. Diese Gewinne werden in der Regel unter den Gemeindemitgliedern aufgeteilt, die sie dann in lokale Projekte investieren können. Während sich Energiegemeinschaften oft auf Freiwillige stützen, beinhalten einige Geschäftsmodelle die Einstellung von Einheimischen für verschiedene Aufgaben, einschließlich der Planung und Installation der Infrastruktur.

Sozialleistungen 

  • Aufbau von Gemeinschaften: Energiegemeinschaften und andere kollektive Eigentumsmodelle für die Energieerzeugung können die Kommunikation, die Zusammenarbeit und die Einheit der Gemeinschaft fördern. 
  • Verstärktes bürgerschaftliches Engagement: Die unterschiedlichen demokratischen und innovativen Beteiligungsmodelle der Energiegemeinschaften erhöhen die Bürgerbeteiligung an lokalen Themen.
  • Erleichterung der Energiegerechtigkeit: Energiegemeinschaften können dazu beitragen, eine gerechte Energiewende zu erleichtern, indem sie den Bedürfnissen und der Einbeziehung historisch marginalisierter Gruppen in die Energiewende Vorrang einräumen, die Machtverteilung in Governance- und Entscheidungsprozessen berücksichtigen, eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung einbeziehen und eine gerechte Verteilung von Kosten und Nutzen von Energieprojekten sicherstellen.19  

Sicherheit der Energieversorgung 

  • Stärkere Abhängigkeit von lokalen Energiequellen: Der anhaltende Krieg in der Ukraine hat die geopolitischen Risiken der Abhängigkeit von ausländischen Energiequellen und die Preisschwankungen bei importierten fossilen Brennstoffen deutlich gemacht. Lokal erzeugte Energie bietet Preisstabilität und Vorhersehbarkeit und sichert gleichzeitig wirtschaftliche und soziale Vorteile im Inland.
  • Widerstandsfähige Netze: Dezentrale Energiesysteme können die Auswirkungen von Cyberangriffen und Unterbrechungen durch Naturkatastrophen und extreme Wetterereignisse verhindern und abmildern.20

Das politische Umfeld für Energiegemeinschaften in der EU

Die Richtlinie über gemeinsame Vorschriften für den Elektrizitätsbinnenmarkt21 enthält Maßnahmen zur Förderung der Ausweitung der Bürgerbeteiligung auf allen Ebenen der Erzeugung, des Verbrauchs und der Speicherung sauberer Energie.22 Richtlinien müssen in nationales Recht umgesetzt werden, wobei den Mitgliedstaaten bei der Wahl der Mittel zur Erreichung der verbindlichen Ziele ein gewisser Spielraum bleibt. Die CEP und die Richtlinie über gemeinsame Vorschriften für den Elektrizitätsbinnenmarkt Progress erfordern ebenfalls Maßnahmen der nationalen Regierungen.  

Im Folgenden finden Sie eine nicht vollständige Liste der erforderlichen oder ergänzenden Rechtsvorschriften, die die Mitgliedstaaten erlassen können, um das Wachstum lokaler Energiegemeinschaften zu unterstützen. 

Gesetzgebung zur Umsetzung des europäischen Rechts für Energiegemeinschaften in nationales Recht  

Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie verlangt von den Mitgliedstaaten, dass sie rechtliche Rahmenbedingungen für die Einführung von Energiegemeinschaften in ihren Mitgliedstaaten schaffen.23 Diese Rahmenbedingungen sollten die identifizierten finanziellen, informatorischen und logistischen Hindernisse berücksichtigen, mit denen Gemeinschaften bei der Einrichtung von Energiegemeinschaften konfrontiert sein könnten, und eine Bewertung der dezentralen Energielandschaft beinhalten. Während diese Rahmenbedingungen in jedem Land anders aussehen werden,24 können nationale Regierungen (1) Umsetzungsgesetze oder rechtliche Definitionen für CEC und RECs entwickeln, um Energieerzeugungsmodelle in öffentlichem Besitz zu unterstützen, und (2) die Bevölkerungsdichte, städtische und ländliche Kontexte und die Möglichkeit der "Clusterbildung" bei der Festlegung von Mitgliedschafts- oder Aktionärskriterien für Energiegemeinschaften angemessen berücksichtigen.25 

Förderprogramme: Gesetzgebung zur Unterstützung der Entwicklung und Finanzierung von Energiegemeinschaften 

Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie verpflichtet die Mitgliedstaaten auch, Förderregelungen zu prüfen und fordert sie auf, die spezifischen regionalen Gegebenheiten zu berücksichtigen. So können die Mitgliedstaaten beispielsweise die Diskriminierung von erneuerbaren Energien auf dem Markt verringern, indem sie Maßnahmen ergreifen, die die Aushandlung und Genehmigung von Vergütungen und intelligenten Verträgen für Energieeinsparungen erleichtern. Die Mitgliedstaaten können auch Vorschriften für Energiedienstleistungen formulieren, indem sie zum Beispiel den kohlenstoffarmen Eigenverbrauch, die Nachrüstung von Gebäuden und Energieeffizienzmaßnahmen zur Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen einbeziehen.26  

Die Politikgestaltung auf europäischer Ebene ist wichtig, aber die auf den nationalen Kontext zugeschnittene Politik der Mitgliedstaaten ist entscheidend für die Annahme 

Bislang sind die Fortschritte der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der EU-Richtlinien und anderer Rechtsvorschriften zu Energiegemeinschaften sehr unterschiedlich. Und selbst dort, wo das EU-Recht auf nationaler Ebene umgesetzt wurde, hängt der Erfolg von Energiegemeinschaften von den spezifischen nationalen Gegebenheiten ab. 

Die Europäische Kommission meldete für das Jahr 2022 zwar 9.000 funktionierende Energiegemeinschaften in der EU, doch die Verteilung auf die einzelnen Länder ist ungleichmäßig.27 In einem Bericht aus dem Jahr 2023 mit dem Titel Mapping of Energy Communities in Europe: Status Quo and Review of Existing Classifications (Kartierung von Energiegemeinschaften in Europa: Status Quo und Überprüfung bestehender Klassifizierungen) wurden fast 4.000 Energiegemeinschaften im Vereinigten Königreich28 und in 20 EU-Ländern untersucht, wobei festgestellt wurde, dass der größte Anteil an Energiegemeinschaften in Deutschland, den Niederlanden und Dänemark zu finden ist, die alle die Entwicklung von Energiemodellen in öffentlichem Besitz auf nationaler Ebene förderten, bevor die EU Rechtsvorschriften für Energiegemeinschaften einführte.29 Obwohl die Studie Solarenergiequellen als die am weitesten verbreiteten Energiequellen in allen untersuchten Ländern identifizierte, fanden die Autoren in Dänemark und den Niederlanden einen hohen Anteil an Biomasse-Energiegemeinschaften, ein Ergebnis nationaler Initiativen zur Unterstützung nicht-kommerzieller Fernwärmesysteme.30 Während Unterschiede in Genehmigungsverfahren, Netzzugang, natürlicher Umwelt, Verfügbarkeit von Finanzmitteln, Energiemärkten und kulturellen Einstellungen gegenüber kollektiven Managementmodellen die Anzahl, Größe und den Erfolg von Energiegemeinschaften in der EU beeinflussen, spielt auch die nationale Politik eine wichtige Rolle. Die Mitgliedstaaten verfügen über eine beträchtliche Autonomie bei der Schaffung unterstützender Rahmenbedingungen für Energiegemeinschaften und der Förderung der Netzdezentralisierung.31 

Die finanziellen Kosten, einschließlich des Anfangskapitals und der Betriebskosten, stellen für Energiegemeinschaften eine Herausforderung dar. Unabhängig von den verschiedenen Finanzierungsmethoden, die Gruppen, die Energiegemeinschaften gründen wollen, zur Verfügung stehen, besteht eine der wirksamsten Möglichkeiten, wie die Mitgliedstaaten die Entwicklung von Energiegemeinschaften unterstützen können, darin, finanzielle Hilfe oder Anreize anzubieten. Die Regierungen können dies tun, indem sie mehr Zuschüsse bereitstellen und diese leichter zugänglich machen, die nationalen Steuergesetze ändern, um den Gemeinschaften die Mittelbeschaffung zu erleichtern, und nationale Pläne verabschieden, die kleinen Banken, die bei der Finanzierung lokaler Energiegemeinschaften helfen können, Stabilität bieten (z. B. durch die Garantie eines festen Mindestpreises pro kWh).32  

In den Niederlanden beispielsweise verhindert ein neues Subventionssystem, dass die Energiepreise in Energiegemeinschaften außerhalb einer bestimmten Bandbreite schwanken, und sorgt so für eine gewisse finanzielle Stabilität.33 Die Mitgliedstaaten können Energiegemeinschaften auch unterstützen, indem sie den Mitgliedern der Gemeinschaft Steuererleichterungen (oder Mehrwertsteuer) auf Energierechnungen gewähren. Schließlich können die Regierungen durch die Aufstockung der verfügbaren Mittel zur Unterstützung von Forschungs- und Aufklärungskampagnen den Informationsaustausch über die Gründung von und den Beitritt zu Energiegemeinschaften erleichtern. 

Nationale Regierungen können Kommunen bei der Entwicklung von Energiegemeinschaften unterstützen 

Die Mitgliedstaaten können Strategien und Programme verabschieden, um Gemeinden bei der Entwicklung von Energiegemeinschaften zu unterstützen. SCCALE 203050, , eine Initiative im Rahmen der EU-finanzierten Organisation REScoop, bietet in ihrem Community Energy Municipal Guide eine umfassende Liste von Möglichkeiten, wie Kommunen Energiegemeinschaften unterstützen können . Zu den Beispielen gehören die Finanzierung von Projekten der Europäischen Gemeinschaft, die Entwicklung unterstützender Instrumente, die Erleichterung des Dialogs zwischen lokalen Interessenvertretern, die Bereitstellung von Zugang zu öffentlichen Standorten, die Einrichtung von Ressourcenzentren zur Bereitstellung von Informationen, die Beteiligung an Projekten in gemeinsamem Besitz oder das Auftreten als Mitglied einer Energiegemeinschaft.34 Nationale Regierungen können Kommunen mit dem Wissen und den rechtlichen Instrumenten ausstatten, um das Wachstum von Energiegemeinschaften finanziell zu unterstützen, einschließlich der Genehmigung zinsgünstiger Darlehen und der Gewährung einer besonderen steuerlichen Behandlung für Einzelpersonen, die in Gemeinschaftsunternehmen investieren.  

Fallstudien: Unterstützung für Energiegemeinschaften in den EU-Mitgliedstaaten

Die folgenden Fallstudien zeigen, wie die Mitgliedstaaten das Wachstum und die Gründung von Energiegemeinschaften in ihren Ländern gefördert haben.  

Fallstudie: Deutschland 

Überblick und Definition von Energiegemeinschaften   

Deutschland hat eine lange Geschichte von Genossenschaften für verschiedene Unternehmen und verfügt über die größte Anzahl von registrierten Energiegemeinschaften in der EU.35 Im Jahr 2021 gab es in Deutschland schätzungsweise 914 Energiegemeinschaften mit über 220.000 Mitgliedern.36 

Obwohl das erste Genossenschaftsgesetz in Deutschland bereits 1889 verabschiedet wurde, ist die Idee der Genossenschaften für erneuerbare Energien erst in den letzten zwei Jahrzehnten entstanden. Ab 2006 entstanden landesweit Hunderte von PV-Energiegemeinschaften.37 Im Jahr 2016 arbeiteten rund 55 % der Energiegemeinschaften in Deutschland nach dem Genossenschaftsmodell und erzeugten zumeist Solarstrom aus PV-Anlagen. Etwa 37 % der Energiegemeinschaften in Deutschland waren 2016 Gesellschaften mit beschränkter Haftung, die meist als Windparks betrieben werden. Privatwirtschaftliche Unternehmen sind die dritthäufigste Kategorie von Energiegemeinschaften.38   

Vor der Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2023 gab es in Deutschland ein Gesetz, das "Bürgerenergiegesellschaften" definierte. Das EEG änderte die bestehenden Definitionen, um unterstützende Rahmenbedingungen für Erneuerbare-Energien-Gemeinschaften einzubeziehen, und enthielt strengere Geschäftsbeschränkungen aus Sorge vor einer Vereinnahmung durch Unternehmen und zur Klärung unklarer Eigentumsrechte der Bürger.39 In Deutschland sind RECs und CECs nach wie vor nicht im Gesetz verankert, wobei "Bürgerenergiegesellschaften" als allumfassender Begriff vorherrscht. 

Unterstützende Gesetzgebung 

Das im Jahr 2000 in Kraft getretene EEG sah feste Einspeisevergütungen vor und räumte den erneuerbaren Energien Vorrang ein, wodurch Investitionen in erneuerbare Energien berechenbarer und rentabler wurden. Im Jahr 2011 richtete die deutsche Regierung die Nationale Geschäftsstelle für Energiegenossenschaften ein, die bei der Entwicklung und Umsetzung von Energiegemeinschaftsprojekten helfen und sich für eine unterstützende nationale Politik einsetzen soll.40 

Finanzierung von Förderprogrammen 

Das EEG sieht eine feste Einspeisevergütung vor, um Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien zu fördern und die Gewinne aus Investitionen in RECs zu erhöhen.41 Allerdings sind die finanziellen Hürden für Energiegemeinschaften nach wie vor das größte Problem für das Wachstum der deutschen Gemeinden, mit hohen Mitgliedsbeiträgen und Kosten für Genossenschaftsmitglieder. Windpark-GmbHs erfordern außerdem erhebliches Kapital, was ihren Einsatz auf wohlhabendere Gegenden beschränkt.42  

Erfolgreiche EG in Aktion: Energiegenossenschaft Odenwald eG 

Eine der erfolgreichsten Energiegemeinschaften Deutschlands, die Energiegenossenschaft Odenwald eG, hat über 3.000 Mitglieder. Sie wurde von einer Gemeinde im Odenwaldkreis in Zusammenarbeit mit kommunalen Akteuren und einer lokalen Genossenschaftsbank gegründet und hat inzwischen 50 Millionen Euro an Investitionen aus verschiedenen Quellen erhalten, um 83 Solaranlagen auf verschiedenen Dächern und Feldern sowie Windkraftanlagen zu errichten.43 Der Mindestbeitrag für eine Mitgliedschaft beträgt 100 Euro. Die Energiegenossenschaft Odenwald eG ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Privatpersonen, Kommunen und Banken.44 

Fallstudie: Dänemark 

Überblick und Definition von Energiegemeinschaften 

In den letzten zehn Jahren wurden in Dänemark viele Energieprojekte in Bürgerhand ausgebaut. Dänemark nahm 2021 RECs in sein nationales Recht auf, und im selben Jahr wurden durch einen Erlass die Definitionen für RECs und CECs gemäß der Richtlinie für erneuerbare Energien und der IEMD offiziell übernommen.45 Der Erfolg der dänischen Energiegemeinschaften kann teilweise auf eine Reihe bestehender und neuer politischer Maßnahmen zurückgeführt werden, die diese Gemeinschaften landesweit fördern.46 Bei den meisten Energiegemeinschaften des Landes handelt es sich um ländliche, kleine Heizsysteme ("Ökodörfer"), Windgenossenschaften oder PV-Solarsysteme für mehrere Gebäude.47 

Unterstützende Gesetzgebung 

Obwohl Dänemark in den letzten Jahrzehnten Förderprogramme für Genossenschaften angeboten hat, ist die Unterstützung für Windenergiegemeinschaften in den letzten Jahren zurückgegangen. Von den 1970er Jahren bis 2002 florierten Windkraftgenossenschaften in Dänemark und machten das Land zu einem Vorreiter in Sachen Gemeinschaftsstrommodelle. Im Jahr 2002 stellte das dänische Parlament jedoch das Einspeisetarifsystem ein und bevorzugte stattdessen private Eigentumsmodelle. Dies führte zur Einstellung vieler bestehender Windkraftprojekte. Die in den Jahren 2018 und 2019 verabschiedeten Gesetze begünstigen weiterhin private Entwickler gegenüber Energiegemeinschaftsmodellen.48 

Das dänische Parlament hat die Unterstützung für Solarenergiegemeinschaften und Fernwärmesysteme verstärkt. Trotz des Rückgangs der Windenergiegemeinschaften hat das Wachstum der Solarenergiegemeinschaften die dänische Produktion von erneuerbarer Energie für den Eigenverbrauch von 1.880 Megawatt (MW) im Jahr 2005 auf 2.570 MW im Jahr 2017 erhöht, so die Daten von Sweco und Oslo Economics für 2019.49  

Die Regierung hat auch erhebliche Mittel und Ressourcen in Fernwärmesysteme investiert. Der dänische Fernwärmeverband (DDHA), der sich aus kommunalen Versorgungsunternehmen und Verbrauchergenossenschaften zusammensetzt, beliefert 1,7 Millionen Haushalte im ganzen Land mit Strom und bezieht derzeit 65 % des Stroms aus erneuerbaren Quellen.50 

Finanzierung von Förderprogrammen 

In einer Durchführungsverordnung aus dem Jahr 2022 wurden der dänischen Energieagentur (DEA) Mittel zugewiesen, um Zuschüsse für von den Gemeinden entwickelte Projekte für erneuerbare Energien, Informationskampagnen für Energiegemeinschaften und Initiativen zur Organisation und Finanzierung von Energiegemeinschaften zu gewähren.51 Darüber hinaus ermöglicht eine neue Tarifgesetzgebung den Verteilernetzbetreibern, Tarife für Energiegemeinschaften auf der Grundlage ihrer Beiträge zum gemeinsamen Netz festzulegen. Derzeit gelten in Dänemark allgemeine Tarife und Steuern für die gemeinsame Nutzung von Strom im gemeinsamen Netz. Letztlich wird die Gesetzgebung Anreize für den Stromverbrauch und die Stromerzeugung von Energiegemeinschaften schaffen. 

Fallstudie: Lettland 

Überblick und Definition von Energiegemeinschaften

Im Gegensatz zu Deutschland, Italien und Dänemark gab es in Lettland vor der CEP keine Genossenschaften oder Energiegemeinschaften.  

Im Juli 2022 verabschiedete das lettische Parlament einen allgemeinen Rechtsrahmen für Energiegemeinschaften und änderte das Energiegesetz und das Strommarktgesetz, um die Begriffe REC und Energie-Elektrizitätsgemeinschaften (die lettische Bezeichnung für CEC) einzuführen. Diese treten erst im Januar 2023 in Kraft. Das Ministerkabinett hat außerdem zusätzliche Verordnungen zur Umsetzung der EU-Bestimmungen verabschiedet, wobei der Schwerpunkt auf der Solarenergie liegt.52 

Unterstützende Gesetzgebung 

Der EU-Rechtsrahmen verpflichtet das lettische Wirtschaftsministerium, Förderprogramme für Energiegemeinschaften zu entwickeln, die ausschließlich erneuerbare Energie erzeugen. Darüber hinaus stellen diese Gesetze sicher, dass Nutzer und Projekte, die auf erneuerbare Energien aus Energiegemeinschaften zugreifen, fairen Zugang zu nationalen Förderanträgen haben.53 Kommunale Kapitalgesellschaften, Genossenschaften, Energiegemeinschaften, Haushalte und der kommerzielle Sektor profitieren auch von einer Maßnahme (Nr. 2.1.4) im lettischen EU-Kohäsionsprogramm für 2021-2027. Diese Maßnahme fördert die Einführung von Solar-PV.54 

Aufgrund des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen Gas- und Energiekrise verabschiedeten das Ministerkabinett und das lettische Parlament Änderungen des "Gesetzes über Maßnahmen zur Verringerung des außerordentlichen Anstiegs der Preise für Energieressourcen", die die Haushalte für steigende Strompreise aufgrund höherer Heiztarife in den Jahren 2022 und 2023 entschädigen.55 Besitzer von Solarmodulen konnten durch ein neues Tarifsystem und das kürzlich geänderte NETO-Messsystem zusätzliche Kosteneinsparungen erzielen.56 

Eine einmalige Gelegenheit für die städtische EG-Erweiterung durch PV-Anlagen auf Dächern von Mehrfamilienhäusern 

Einem Bericht vom Dezember 2023 zufolge reicht der Strom aus PV-Anlagen in Lettland derzeit nicht aus, um die Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen.57 Die Zahl der PV-Solaranlagen nimmt jedoch zu und bietet Haushalten und Unternehmen mehrere Vorteile. In den letzten fünf Jahren ist die Gesamtzahl der an das Netz angeschlossenen Kleinststromerzeuger für Haushalte stark angestiegen, von drei MW PV-Kapazität auf 120 MW im Jahr 2023. Dies deutet darauf hin, dass Lettland über das technische und wirtschaftliche Potenzial verfügt, städtische PV-Energiegemeinschaftssysteme rasch auszubauen. Ihr Erfolg wird jedoch von einer verbesserten Infrastruktur und einer von den Marktbedingungen abhängigen Rentabilität abhängen.58  

Lettland zeigt, wie durch die Anpassung der Politik an die spezifischen ökologischen, sozialen und geopolitischen Gegebenheiten städtische Solarenergiegemeinschaften unterstützt werden können. 

Fallstudie: Griechenland 

Überblick und Definition von Energiegemeinschaften 

Seit 2021 ist die Zahl der Energiegemeinschaften in Griechenland jedes Jahr um etwa 35 % gestiegen. Im November 2023 gab es in Griechenland schätzungsweise 1.487 Energiegemeinschaften, aber nur ein kleiner Teil dient der Eigenproduktion und nicht kommerziellen Zwecken.59 Griechenland hat 2018 das Gesetz 4513, "Energiegemeinschaften und andere Bestimmungen", eingeführt. Dieses Gesetz baut auf Rechtsvorschriften aus dem Jahr 2016 zur Gründung von Energiegenossenschaften und zur Definition von Energiegemeinschaften auf und konzentriert sich auf die Bekämpfung von sozialer, wirtschaftlicher und energetischer Armut. Die im März 2023 verabschiedete nationale Gesetzgebung bietet weitere Unterstützung für Energiegemeinschaften und unterscheidet zwischen RECs und CECs.  

Die griechischen Inseln haben auch das Potenzial, erfolgreiche Energiegemeinschaften zu beherbergen, da sie über ein großes Wind-, Solar- und Erdwärmepotenzial sowie über starke Gemeinschaftsbeziehungen verfügen.60 Energiegemeinschaften haben es diesen Inseln auch ermöglicht, sich bei der Deckung ihres Energiebedarfs selbst zu versorgen, was ihre Energiesicherheit erhöht hat.61 Darüber hinaus haben Energiegemeinschaften eine wichtige Rolle bei der Abkehr der griechischen Kohlestädte von fossilen Brennstoffen gespielt.62 

Wie auch in anderen EU-Ländern sind Energiegemeinschaften in den griechischen Gesetzen ausdrücklich mit der Bekämpfung der Energiearmut und der Verbesserung der Energieeffizienz verbunden. Die größte Energiegemeinschaft in Griechenland, Minoan Energy auf der Insel Kreta, nutzt Solarenergie, um Strom für die Insel zu erzeugen, und hat sogar 50 einkommensschwache Familien nach einem Erdbeben im Jahr 2021 unterstützt.63 

Finanzierung von Förderprogrammen 

Im Jahr 2021 stellt die griechische Regierung 42 Millionen Euro für die Unterstützung von Energiegemeinschaften bereit, insbesondere für solche, die Net Metering nutzen. Net Metering ermöglicht es Energiegemeinschaften, Energie in lokale Netze einzuspeisen und gleichzeitig ihre Mitglieder zu entschädigen. Diese Mittel, die ab 2024 zur Verfügung stehen, werden 80 % der Kosten für genehmigte Projekte von Energiegemeinschaften decken.64 Die griechischen Gesetze bieten zusätzliche finanzielle Anreize für diese Gemeinschaften, einschließlich einer bevorzugten Teilnahme an den Energiemärkten, einer Befreiung von den Genehmigungsgebühren für die Stromerzeugung und einem Vorrang bei Genehmigungsverfahren.65

Erfahrungen und Potenzial für "Energiegemeinschaften" außerhalb der EU 

Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 Kohlenstoffneutralität und Netto-Null-Emissionen zu erreichen und ihre Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren.66 Laut dem EU-Fortschrittsbericht zum Klimaschutz 2023 und den jüngsten Arbeiten von CATF zur Bewertung der nationalen Energie- und Klimapläne (NECP)67 sind die Mitgliedstaaten jedoch derzeit nicht auf dem richtigen Weg, um diese ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen, und müssen die Einführung und Umsetzung sauberer Energien beschleunigen. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger treibt die Gemeinden in allen EU-Ländern dazu an, saubere Energietechnologien anzunehmen, und weckt Begeisterung für den Übergang zu sauberer Energie. Trotz finanzieller und marktbezogener Herausforderungen, die den Beitrag bürgergeführter sauberer Energieprojekte zur Energiewende in Europa behindern könnten, haben die Mitgliedstaaten unterstützende Maßnahmen ergriffen, die es Energiegemeinschaften ermöglichen, Finanzmittel zu sichern und ihre Aktivitäten auszubauen.  

Die politische Landschaft für die Energieerzeugung in Bürgerhand entwickelt sich weiter. Wie Fälle wie Lettland zeigen, wo Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe von Finanzierungsanreizen rasch städtische Solarstromanlagen errichten, und Deutschland, das RECs in ländlichen Gebieten fördert, müssen die Mitgliedstaaten eine entscheidende Rolle spielen. Die jüngste Gesetzgebung in Dänemark unterstreicht die Auswirkungen der nationalen Gesetzgebung und ihre Fähigkeit, Energiegemeinschaften sowohl zu helfen als auch zu schaden. Um das Wachstum von Energiegemeinschaften zu unterstützen, sollten die Mitgliedstaaten weiterhin politischen Maßnahmen Vorrang einräumen, die Energiegemeinschaftsmodelle fördern. Darüber hinaus sollten die EU-Länder, die die EU-Gesetzgebung noch nicht in nationales Recht umgesetzt haben, dies tun, um Energiegemeinschaften offiziell anzuerkennen. 

Energiegemeinschaften können eine Reihe von wirtschaftlichen, sozialen und energiesicherheitsrelevanten Vorteilen bieten und darüber hinaus die Fortschritte der Länder bei der Erreichung der Netto-Null-Klimaziele beschleunigen. Obwohl Gemeinschaftseigentum und differenzierte Geschäftsmodelle für die Erzeugung erneuerbarer Energien nicht nur in der EU anzutreffen sind, sind die nationalen Regierungen der EU führend in den Bemühungen, lokale Energiegenossenschaften zu unterstützen. 

Europa zieht weltweit die Aufmerksamkeit auf sich, da Gemeinden erfolgreich gemeindeeigene Windparks im ländlichen Schweden und gemeinnützige Solarenergie-Dachanlagen im städtischen Lettland errichten. Diese Initiativen breiten sich rasch aus und versorgen sowohl ländliche als auch städtische Haushalte mit bezahlbarer sauberer Energie. Während Länder wie Dänemark und Deutschland auf eine lange Tradition von gemeinschaftlichen Energiemodellen zurückblicken können, zeigen baltische Länder wie Lettland, dass mit der richtigen Politik und lokaler Unterstützung eine rasche Einführung von gemeinschaftsbasierten Energiemodellen möglich ist. Dieser Ansatz beschleunigt bereits die Bemühungen zur Dekarbonisierung und senkt die Energiekosten für die Verbraucher. Die Energiegemeinschaften in Europa werden zum Vorbild für die ganze Welt.  

Weltweit mehren sich die Erfolgsgeschichten von Projekten für erneuerbare Energien in kommunalem Besitz, bei denen eine Vielzahl von Geschäfts- und Finanzierungsmodellen zum Einsatz kommt, so auch in den USA, Kanada und Südafrika. Nicht-EU-Länder sollten erwägen, Energiegenossenschaften in Bürgerhand und ähnliche Modelle rechtlich anzuerkennen, um die Finanzierungs- und Energiemarktgesetze auf nationaler Ebene zu vereinfachen. Länder, Kommunen und Interessenverbände sollten auch Informationen über die Gründung von Energiemodellen in Bürgerhand leichter zugänglich machen. Eine starke Infrastruktur für erneuerbare Energien in öffentlichem Besitz kann den Ländern helfen, ihre ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen, und gleichzeitig soziale Vorteile, die Widerstandsfähigkeit des Netzes, wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten und Energiegerechtigkeit gewährleisten. Die Demokratisierung der Energie kann dazu beitragen, einen gerechten Übergang in der EU und auf der ganzen Welt zu gewährleisten. 

Fußnoten

  1. Lozza, Lucrezia. (2023, März23). Italiens Modell für Gemeinden mit erneuerbaren Energien. Ja! Magazin. https://www.yesmagazine.org/environment/2023/03/23/italy-renewable-energy-communities
  2. Tachelet, Sara. (2021, Oktober 21). Europäische Bürger wollen Eigentum an Wind- und Solarprojekten in ihrer Nachbarschaft. RESCOOP.eu. https://www.rescoop.eu/news-and-events/news/european-citizens-want-ownership-of-wind-and-solar-projects-in-their-neighborhood
  3. Lozza, Lucrezia. (2023, März23). Italiens Modell für Gemeinden mit erneuerbaren Energien. Ja! Magazin. https://www.yesmagazine.org/environment/2023/03/23/italy-renewable-energy-communities
  4. U.S. Department of Energy. (2017, Mai 11). "Consumer vs Prosumer: What's the Difference?" Office of Energy Efficiency & Renewable Energy.
  5. RED II wurde formell überarbeitet im 2023. Die überarbeitete Richtlinie, die als RED III bezeichnet wird, ist nun in Kraft.
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  7. In den USA werden "Energiegemeinden" auch von der Bundesregierung anerkannt, haben aber eine andere Bedeutung und einen anderen Zweck. Energiegemeinden in den USA, wie sie kürzlich durch den Inflation Reduction Act neu definiert wurden, sind Gemeinden, die in eine der folgenden drei Kategorien fallen: Gemeinden, die sich aus dem Kohlebergbau zurückgezogen haben, Gemeinden, die andere fossile Energieträger nutzen, und Industriebrachen. Diese Energiegemeinschaften stehen nicht in direktem Zusammenhang mit gemeindeeigenen Energiemodellen, obwohl sie ein nützliches Instrument zur Unterstützung des Energiewandels in diesen Gebieten sein können. Darüber hinaus gibt es in den USA zwar mehrere Energiegenossenschaften und andere Energiegemeinschaftsmodelle, doch ist das Gesamtkonzept des öffentlichen Eigentums an Energieinfrastrukturen im Vergleich zur EU relativ neu und rechtlich nicht anerkannt. https://www.wri.org/insights/redefining-americas-energy-communities
  8. Falkenburg, Nelson. (2023, Oktober 30). Community Ownership of Clean Energy Infrastructure, Explained. Clean Air Task Force. https://www.catf.us/resource/community-ownership-clean-energy-infrastructure-explained/
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  24. Mehrere EU-Länder haben die Definitionen von RECs und CECs noch immer nicht oder nicht vollständig in nationales Recht umgesetzt. Viele dieser Länder haben Energieprojekte in Gemeinschaftsbesitz (zur Erzeugung erneuerbarer und nicht-erneuerbarer Energie), die als allgemein definierte oder nicht definierte "Energiegemeinschaften" bezeichnet werden (oder mit einem ähnlichen Begriff übersetzt werden). (https://pub.norden.org/nordicenergyresearch2023-03/6-conclusions-and-recommendations.html) Obwohl es beispielsweise in Bulgarien, Schweden, den Niederlanden und Tschetschenien Energieprojekte gibt, die auf kollektiven Eigentumsmodellen beruhen, gibt es keine Rechtsvorschriften, die sich speziell mit Energiegemeinschaften im Zusammenhang mit dem Paket für saubere Energie befassen (https://energy-communities-repository.ec.europa.eu/energy-communities-repository-legal-frameworks/energy-communities-repository-eu-policy-map_en)
  25. Christina E. Hoicka, C. E., Lowitzsch, J., et al. (2021, September). Die Umsetzung einer gerechten Energiewende: Politische Ratschläge für die Umsetzung der neuen europäischen Regeln für erneuerbare Energiegemeinschaften. Energy Policy. Band 156, 112435, ISSN 0301-4215, https://doi.org/10.1016/j.enpol.2021.112435
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  28. Siehe Koltunov, M., Pezzutto, S., et al.(2023, Mai 18). Mapping of Energy Communities in Europe: Status Quo and Review of Existing Classifications. Nachhaltigkeit .. 2023; 15(10):8201. https://doi.org/10.3390/su15108201. Die Autoren erstellen eine Karte der "Energiegemeinschaften" im Vereinigten Königreich, die den weiter gefassten Definitionen von KEAs und RECs in der EU entsprechen.
  29. Koltunov, M., Pezzutto, S., et al.(2023, Mai 18). Mapping of Energy Communities in Europe: Status Quo and Review of Existing Classifications. Nachhaltigkeit .. 2023; 15(10):8201. https://doi.org/10.3390/su15108201
  30. Koltunov, M., Pezzutto, S., et al.(2023, Mai 18). Mapping of Energy Communities in Europe: Status Quo and Review of Existing Classifications. Nachhaltigkeit .. 2023; 15(10):8201. https://doi.org/10.3390/su15108201.
  31. Johansen, K., Werner, S., Etwas ist nachhaltig im Staate Dänemark: Ein Überblick über den dänischen Fernwärmesektor. (2022, April). Renewable and Sustainable Energy Reviews. Band 158, 112117, ISSN 1364-0321, https://doi.org/10.1016/j.rser.2022.112117.
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  33. Berggren, S. E., Witt, T., et al. (2023, August 16). "Umsetzung von Gemeinschaften für erneuerbare Energien und Bürgerenergiegemeinschaften in den nordischen Ländern und Europa." Energiegemeinschaften. Nordische Energieforschung. http://doi.org/10.6027/NER2023-03
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  35. Koltunov, M., Pezzutto, S., et al.(2023, Mai 18). Mapping of Energy Communities in Europe: Status Quo and Review of Existing Classifications. Nachhaltigkeit .. 2023; 15(10):8201. https://doi.org/10.3390/su15108201
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Kredite

Autorin: Annabel Williams