Industrielle Dekarbonisierung unter Einsatz von CCS und Wasserstoff in den Niederlanden
Die Niederlande streben eine rasche Energiewende an, um ihre starke Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum zu fördern. Um diesen Übergang voranzutreiben, haben die Niederlande ihre Energie- und Klimapolitik auf die Verringerung der Treibhausgasemissionen ausgerichtet. Die niederländische Industrie muss ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um 59 % (14,3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr) reduzieren und bis 2050 klimaneutral werden. Die Herausforderung für die niederländische Industrie besteht darin, unter Einhaltung des nationalen Klimaziels zu dekarbonisieren und gleichzeitig die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Das Vorhandensein dieser doppelten Ziele hat dazu geführt, dass politische Instrumente entwickelt wurden, die etablierten Technologien, die die Industrie auf die kostengünstigste Weise dekarbonisieren können, wie CO2-abscheidung und Speicherung (CCS), Vorrang vor neuen Technologien wie grünem Wasserstoff und Elektrifizierung geben.