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Superschadstoffe

Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits eingetreten und beschleunigen sich

Eine deutliche und nachhaltige Verringerung der Kohlendioxid (CO₂)-Emissionen wird die Grundlage für jede erfolgreiche Klimastrategie sein. Diese zentrale Erkenntnis entbindet jedoch nicht von der Notwendigkeit, auch den starken klimawirksamen Einfluss anderer Schadstoffe wie Methan und Ruß zu verringern.

Diese starken Klimaschadstoffe haben erhebliche schädliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt.

Häufige Arten von Superschadstoffen

Methan aus Quellen wie fossilen Brennstoffen, Landwirtschaft und Abfall

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Ruß aus Quellen wie Dieselmotoren und kohlebefeuerten Kraftwerken

Fluorkohlenwasserstoffe
(F-Gase) aus Quellen wie Kühlmitteln und Aerosol-Treibmitteln

Bodennahes Ozon, ein reizendes Gas, das sich über der Erdoberfläche bildet

Die Auswirkungen von Superschadstoffen

Starke Klimaschadstoffe wie Methan und Ruß haben erhebliche schädliche Auswirkungen sowohl auf die menschliche Gesundheit als auch auf die Umwelt.

FAQs zu Superschadstoffen

Warum werden diese Arten von Emissionen als Superschadstoffe bezeichnet?

Superschadstoffe, die manchmal auch als kurzlebige Klimaschadstoffe (SCLPs) bezeichnet werden, verdanken ihren Namen ihrer im Vergleich zu Kohlendioxid relativ kurzen Lebensdauer in der Atmosphäre. So hat beispielsweise Ruß in der Atmosphäre eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen, bevor er auf die Erde fällt, und Methan hält sich etwas mehr als ein Jahrzehnt lang. Im Gegensatz dazu können die klimatischen Auswirkungen jeder ausgestoßenen Tonne CO₂ Hunderte von Jahren andauern.

Wie lassen sich die Emissionen von Superschadstoffen am besten reduzieren?

Die Reduzierung der Methanemissionen aus dem Öl- und Gassektor und der Rußemissionen aus dem Abfackeln von Öl und Gas sowie aus der Schifffahrtsindustrie sind die vielversprechendsten Ziele für eine sofortige Sanierung. Maßnahmen zur Verringerung dieser Emissionen, etwa die Beseitigung des verschwenderischen Ablassens und Abfackelns von Gas bei der Ölförderung, sind kosteneffizient und leicht umsetzbar.

Warum ist es notwendig, neben den Kohlendioxidemissionen auch die Superschadstoffe zu reduzieren?

Aufgrund ihrer Kurzlebigkeit bietet die sofortige Senkung der Emissionen von Superschadstoffen erhebliche Vorteile. Dem Zwischenstaatlichen Expertengremium für Klimaänderungen der Vereinten Nationen (IPCC) zufolge ist die sofortige Senkung der Methanemissionen der beste Weg, um die Erderwärmung in den nächsten 20 Jahren zu verringern – ein kritischer Zeitraum, um das Überschreiten irreversibler Klimakipppunkte zu vermeiden.

Hat die Reduzierung von Superschadstoffen noch andere Vorteile?

Ja. Wenn die Emissionen von Superschadstoffen reduziert werden, kann dies auch zu einer Verbesserung der Luftqualität und der öffentlichen Gesundheit führen: Methan ist der Hauptverursacher der Bildung von bodennahem Ozon, einem gefährlichen Luftschadstoff und Treibhausgas, während die Belastung durch Ruß zu gesundheitlichen Problemen wie Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann. Die Beseitigung von Superschadstoffen ist ein Gewinn für das Klima und für die öffentliche Gesundheit.

Die Arbeit von CATF zum Thema Methan

Die unsichtbare Gefahr der Methanverschmutzung bekämpfen

CATF setzt sich weltweit für die Verringerung der Methanverschmutzung. ZU diesem Zweck unterstützen wir die wissenschaftliche Forschung, fördern politische Initiativen, setzen uns für die Entwicklung finanzieller Anreize zur Verringerung der Verschmutzung und für Normen ein, die zu einer drastischen Reduzierung der Emissionen führen können.

Wenn es darum geht, die Geschwindigkeit des globalen Klimawandels schnell zu verlangsamen, kann keine andere Einzelmaßnahme mithalten.

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